Tipps und Informationen über Microfaser Möbelstoffe

Diese Stoffe bestehen aus mikroskopisch feinen Fasern, von denen 10.000 Meter zwischen 0,8 und 1,2 Gramm wiegen. Aus dieser rein synthetischen Faser können sowohl gewebte oder geklebte Stoffe, als auch Wirbelfliese hergestellt werden.

Vorteile von Microfaser Möbeln

Microfaser Möbelstoffe bieten über die gesamte Fläche eine einheitliche StrukturMicrofaser Möbelstoffe sind mit samtiger, wildlederähnlicher Oberseite. Das feinstgliedrige Fasermaterial, dessen einzelne Fasern aus einem Bündel von Fibrillen bestehen, wird zu einem Vlies verwirbelt, das wie das natürliche Leder eine Wirrfaserstruktur aufweist. Dieses wird mit atmungsaktivem Polyurethan-Harz durchtränkt. Microfaser-Möbelstoffe kommen aufgrund des inneren Materialaufbaus und dem microporösen Charakter mit einer dichten, intensiv verflochtenen Oberflächenstruktur dem Naturleder sehr nahe bzw. können dieses in einigen Gebrauchseigenschaften sogar übertreffen. Zu den überzeugenden praktischen Vorzügen dieses Materials gehören die extreme Pflegeleichtigkeit (abwaschbar, reinigungsbeständig), es ist anschmiegsam und drapierfähig, hautsympathisch, atmungsaktiv und problemlos zu verarbeiten. Bei der industriellen Verarbeitung erreichen Microfaserstoffe einen hohen Belastbarkeitsgrad. Microfaser hat gegenüber Leder den Vorteil, dass es eine über die gesamte Fläche einheitliche Struktur hat und als Bahnenware problemlos in mehreren Lagen zugeschnitten werden kann. Und da auf Narbenfehler keine Rücksicht genommen werden muss und einheitlich große Farbpartien hergestellt werden können, ist der Verschnitt wesentlich geringer. Microfaserstoffe erreichen einen hohen Belastbarkeitsgrad. über 30.000 sind keine Seltenheit!

Hinweise zur Reinigung und Pflege

Mikrofaser Möbelstoffe mit Velourscharakter behalten ihre seidige Oberfläche, sofern bei der Pflege folgende Hinweise beachtet werden: Regelmäßige Pflege mit dem Staubsauger. Flecken werden mit Klebestreifen (Tesafilm) beseitigt. Hierbei wird der Klebestreifen auf den Fleck gedrückt und wieder abgezogen. Danach sollte die Oberfläche aufgebürstet werden (keine Metallbürste verwenden). Die aus Chemiefasern hergestellte Ware ist unempfindlich gegenüber nassgebundenen Verschmutzungen. Eine lokale Fleckbehandlung ist in der Regel ohne Probleme möglich. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die mechanische Beanspruchung möglichst gering gehalten wird, um eine Aufrauhung der Oberfläche zu vermeiden. Für die Nassreinigung sind pH-neutrale Waschmittel zu verwenden. Bei Brandflecken sollte man die Warenoberfläche leicht anschmirgeln und abbürsten. Die Behandlung mit Lösungsmitteln wird nicht empfohlen, um Farbschädigungen zu vermeiden.

Bildquelle: © polstereibedarf-online


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