Wissenswertes

Natürliche Stoffe - rundum besser verträglich

von Redaktion - 29 Jun, 2023

Stoffe sollten sich angenehm anfühlen, sich unkompliziert weiterverarbeiten lassen und natürlich mit gutem Aussehen überzeugen. Doch haben Sie sich schon einmal gefragt, woraus die Gewebe tatsächlich bestehen? Natürliche Stoffe bringen einige bedeutende Vorteile für Sie und für Ihre Umgebung mit. Grund genug, sie genauer kennenzulernen!

Was sind natürliche Stoffe?

Natürliche Stoffe bezeichnen Textilien, die aus Naturfasern hergestellt werden. Grundsätzlich lassen sich alle erdenklichen Textilien für Gardinen, Vorhänge und Möbelstoffe in zwei Gruppen aufteilen: Einerseits gibt es jene Materialien aus künstlich erzeugten, also synthetischen Fasern. Dem stehen die Naturstoffe gegenüber. Diese können sowohl aus tierischer Quelle oder aus Pflanzenfasern stammen.

Stoffe tierischen Ursprungs:

  • Wolle
  • Kaschmir
  • Kamelhaar
  • Seide

Pflanzenstoffe:

Dazwischen liegen sogenannte naturähnliche Fasern wie Viskose. Hier bestehen die Fasern zwar aus Zellulose. Allerdings ist eine starke chemische Bearbeitung nötig, um daraus die typischen leicht fließenden Gewebe zu erzeugen. Doch was zeichnet Naturfasern überhaupt aus?

Natürliche Stoffe und ihre Vorteile

Naturmaterialien sind ein Stück Natur - genau wie Ihre Haut. Natürliche Fasern gelten als hypoallergen und eignen sich daher hervorragend für Menschen mit empfindlicher Haut. Wer zu Allergien oder Hautreizungen neigt, wird den Unterschied spüren. Zudem besitzen Naturstoffe antibakterielle Eigenschaften, sie bleiben also länger frisch. Die glatte und weiche Oberfläche fühlt sich auf der Haut streichelzart an. In direktem Körperkontakt überzeugen natürliche Materialien, indem sie Feuchtigkeit gezielt regulieren können. Das macht sie atmungsaktiv und bei jeder Temperatur zum angenehmen Begleiter. Doch neben der eigenen Haut profitiert auch die Umwelt vom Einsatz natürlicher Polster- oder Gardinenstoffe. Schließlich erweisen sie sich als besonders nachhaltig: Natürliche Materialien sind wieder verwendbar und vor allem biologisch abbaubar. Zertifizierte Bio-Stoffe setzen zudem auf eine klar umweltschonende Herstellungskette vom Anbau bis hin zur Weiterverarbeitung.

Synthetischer versus natürlicher Stoff - alles hat seine Vorteile

Zu den synthetischen Fasern zählen bekannte Stoffe wie Polyester. Sie sind in zahlreichen Textilien unserer alltäglichen Umgebung zu finden. In Sachen Umweltschonung und Hautverträglichkeit sind Naturmaterialien den Kunstfasern allerdings deutlich überlegen. Synthetische Materialien erfreuen sich großer Beliebtheit für ihre außerordentliche Widerstandskraft. Im Vergleich mit manchen 100 % Naturstoffen erweisen sich Chemiefasern häufig als deutlich strapazierfähiger und pflegeleichter. Zudem punkten sie mit verhältnismäßig sehr günstigen Preisen. Insbesondere für den Outdoorbereich kann Synthetik daher unter Umständen die bessere Wahl darstellen: Sei es für Wetterbekleidung oder als Möbelstoffe für den Garten, Balkon oder die Terrasse. Mittlerweile gibt es auch hochwertig recycelte Stoffe, zum Beispiel aus wiederverwerteter Plastik. Mischgewebe kombinieren häufig die Vorteile beider Welten. In solchen Fällen sollten natürliche Fasern wie Baumwolle den größten Anteil ausmachen. Durch den Zusatz chemischer Materialien kann jedoch die Strapazierfähigkeit erhöht werden, was bei stark beanspruchten Möbeln und Oberflächen oft sinnvoll ist.

So facettenreich sind Naturmaterialien - verschiedene Arten

Ebenso unterschiedlich wie die natürlichen Quellen selbst sind auch die daraus entstehenden Naturstoffe. Sie bringen verschiedenartige Eigenschaften und Oberflächenstrukturen mit.

Baumwollstoffe

Wenn es um natürliche Materialien geht, gilt Baumwolle als echter Klassiker. Sie ist spielend leicht zu verarbeiten und bringt viele spannende Unterkategorien mit. Spezielle Gewebe wie Popeline, Pikee oder Chambray bestehen alle aus dem beliebten Stoff der Baumwollpflanze, sehen aber ganz unterschiedlich aus.

Leinen

Leinen geben der Inneneinrichtung eine ungezwungene Eleganz. Aus den Stängeln des Flachses gewonnen, kommt der Stoff sehr stark und langlebig daher. Optisch brilliert er durch eine besonders natürliche Ausstrahlung.

Seide

Kaum ein Stoff wirkt so luxuriös wie echte Seide. Das edel glänzende Material stammt aus den Proteinen der Seidenraupe. Seide ist unvergleichlich glatt und weich - durchaus robust, aber nicht ganz so günstig und pflegeleicht.

Sonstige Naturfasern

Verschiedene weitere Naturfasern kommen gerne anteilig als Mischgewebe mit den typischen Vertretern zum Einsatz. Hanf, Jute oder Bambus verleihen dem Stoff oft noch mehr Festigkeit und eine besonders naturverbundene Erscheinung.

Vorhänge aus Naturstoff und weitere Einsatzmöglichkeiten

Für Vorhänge ist ein Naturstoff wie Leinen ganz besonders geeignet. Das luftige Gewebe bietet Sichtschutz, lässt das Licht aber trotzdem schön einfallen. Ob im Badezimmer, Schlafbereich oder im Wohnzimmer: Leinenvorhänge sehen besonders wertig und natürlich aus. Einmal geglättet, brauchen Sie sich hier auch über das charakteristische Knittern keine Gedanken zu machen. Zum Polstern oder für weitere Wohntextilien macht ein natürlicher Stoff immer eine gute Figur. Seine Gestaltung ist äußerst wandelbar in Farbe oder Muster. Für stark beanspruchte Flächen wie den Lieblingsstuhl stellen sehr robuste Varianten die beste Wahl dar. Wer es betont glamourös mag, erzielt jedoch mit Akzenten aus Seide einen starken Effekt.

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