Wissenswertes

Der Beruf Polsterer/-in – Einstiegsmöglichkeiten und Aufstiegschancen

von Redaktion - 25 Mar, 2015

Polsterer

Ausbildung als Polsterer: anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie

 

Eine klassische Berufsausbildung als Polsterer dauert drei Jahre. Es handelt sich hierbei um eine duale Ausbildung, das heißt der Auszubildende besucht sowohl den Ausbildungsbetrieb als auch an mehreren Tagen die Berufsschule. Ein bestimmter Schulabschluss ist nicht vorgeschrieben. Eine Statistik zeigt jedoch, dass überwiegend Hauptschul-Absolventen eine Laufbahn als Polsterer einschlagen. Folgende Fähigkeiten sollte ein Polsterer mitbringen:

 

 

 

- Geschicklichkeit

- sehr gute Koordination Konzentration

- Sorgfalt

- handwerkliches Geschick

- Mathematische Grundkenntnisse

- Gespür für Ästhetik

Die Vergütung während der Ausbildung erhöht sich mit den Lehrjahren. Im zweiten und dritten Lehrjahr findet meist eine Lohnerhöhung statt. Wo Sie sich bewerben können? In Betrieben der Polstermöbelindustrie beispielsweise. Aber auch Matratzen-Betriebe und Raumausstatter bilden vermehrt Polsterer aus.

Die Arbeit als Polsterer: abwechslungsreich

Sowohl in akribischer Handarbeit als auch mithilfe von Maschinen stellen Polsterer Matratzen und Polstermöbel her. Darüber hinaus produzieren ausgebildete Fachkräfte Kissen, die als passende Accessoires zur neuen Couch angeboten werden.

Langweilig wird es in diesem Berufsfeld keineswegs, denn der Beruf des Polsterers umfasst diverse Arbeitsschritte. Nachdem Möbelstoffe und Polstermaterialien zur Verarbeitung ausgewählt wurden, wird eine Unterfederung festgelegt. Erst dann werden Schablonen angefertigt und Stoffe vernäht. Die einzelnen Teile des Gestells werden individuell mit Stoff überzogen, sodass am Ende ein komfortables Sofa entsteht, das keine Wünsche offen lässt. Kreativität ist in diesem Metier daher ebenso gefragt wie Fingerspitzengefühl und räumliches Vorstellungsvermögen.

Beruf Polsterer: Produktion, Reparaturen und Restauration

Polsterer arbeiten überwiegend in Fertigungshallen und Werkstätten. Sie halten sich im Hintergrund und haben in größeren Betrieben meist keinen direkten Kontakt zu Kunden. Sie setzen die Wünsche der Klienten jedoch fachmännisch um und wirken als wichtige Arbeitskräfte hinter den Kulissen der großen Polstervertriebe. Wer seine Arbeit gut macht, hat sehr gute Aufstiegsmöglichkeiten.

Vor allem wenn sich talentierte Polsterer selbstständig machen, können sie die Karriereleiter erklimmen. Schöne Möbelstücke sind in der heutigen Zeit gefragt. Individuell sollen sie darüber hinaus auch noch sein. Aus diesem Grund vertrauen viele Personen Ihre Wünsche einem ausgebildeten Polsterer an. Bietet dieser nicht nur neue Produkte an, sondern repariert und restauriert zusätzlich in die Jahre gekommene Polstermöbel, kann er eine große Zielgruppe sein Eigen nennen. Und der berufliche Erfolg als Polsterer lässt nicht lange auf sich warten.

Bildquelle: ©iStock.com/Fabrizio_Esposito